Meine Clownfigur

Welche Begrifflichkeiten stecken in meiner Clownfigur?

Clown oder Clownin sind Figuren, die kindlich verspielt, aber auch sehr bewusst im Reflektieren menschlicher oder gesellschaftlicher Situationen sind. Das Nichtperfekte, die Lust am Scheitern sowie die Lebensfreude zeichnen den Clown aus – Eigenschaften, die unsere Gesellschaft wirklich auch braucht.

Ein Clown hat archetypische Züge (C.G. Jung)

In verschiedensten Zeitaltern und Kulturen trat der Clown etwa als «Narr» im Mittelalter in Europa auf. Die fehlende Bindung an gesellschaftliche Normen ermöglichte den Narren einen grossen Handlungsfreiraum. Sie hatten «Narrenfreiheit".

Die «Heyoka» bei Indianern in Nordamerika machten das Gegenteil von dem, was das Volk oder der Stamm gewöhnlich taten. Der «Trickster», ein Schelm aus der Mythologie und Literatur, brachte mit Tricks die Ordnung im Universum durcheinander.

Diese Zuschreibungen sind für das Clown-Dasein von Miro richtungsgebend.
Miro soll die Welt, deren Ordnung, die Menschen und sich selbst erkunden und kommunikativ verbinden – oder in Frage stellen und durcheinanderbringen, so, wie diese Clown-Figuren auch.

In der Körpersprache orientiert sich Miro oft an Tieren. Mimik und Gestik von Miro wirken überzeugend und gefühlsmässig kongruent.

Clown Miro

Miro

Der Name Miro ist Anlehnung an den spanischen Maler der fantasievollen, überraschenden Bildmotive und durchlässigen Farben. Miro liebäugelt zudem mit dem slawischen Wort Mir – für Welt und Friede.

Werdegang

  • Ausbildung als Lehrer, Theologe, Supervisor und Erwachsenenbildner.
  • Arbeit in sozialen und kirchlichen Institutionen.
  • Clown-Ausbildung bei Peter Honegger in Zürich.
  • Gesundheit!Clown® sowie Diplom-Schauspieler für Clown und Comedy an der Tamala-Akademie in Konstanz.
  • Weiterbildung bei Avner Eisenberg (USA) und bei Auckerfield (CH).